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In Deutschland sind 1,4 Millionen Menschen an einer Demenz erkrankt. 2050 wird es voraussichtlich 3 Millionen demenzkranke Menschen in Deutschland geben. Je älter die Menschen werden, umso mehr nehmen Demenzerkrankungen zu. So steigt der Anteil der Erkrankten von 1,6 Prozent in der Altersgruppe der 65- bis 69-Jährigen auf 15,7 Prozent bei den 80- bis 84-Jährigen und 41 Prozent bei den über 90-Jährigen.
Die Versorgung demenzkranker Menschen wird in Zukunft eine der dringlichen gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Aufgaben in unserem Land sein. Die Ärztekammer hat daher bereits 2013 Stefanie Oberfeld als Demenzbeauftragte der Ärztekammer Westfalen-Lippe benannt, um diesen Prozess zu begleiten. Ziel der Demenzbeauftragten ist es, die Bedeutung des Themas Demenz in der ärztlichen Patientenversorgung besonders herauszustellen und zukunftsweisende tragfähige Konzepte zu entwickeln.
Stefanie Oberfeld steht Ärztinnen und Ärzten als Ansprechpartnerin zum Thema Demenz zur Verfügung. Terminvereinbarungen für ein Gespräch sind per E-Mail demenzbeauftragte@aekwl.de möglich.
Derzeit sind die Versorgungs- und Lebensbedingungen für Menschen mit Demenz oft nicht so, wie sei sein sollten und müssten. Deshalb müssen durch entsprechende Fortbildungsangebote, Aufbau von vernetzten Strukturen und eine verstärkte multiprofessionelle Zusammenarbeit von Medizin und Pflege bessere Voraussetzungen für die Versorgung von Menschen mit Demenz geschaffen werden.
WDR 4 Mittendrin – In unserem Alter
Ungefähr 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenzerkrankung. Auch für die Angehörigen ist das eine große Belastung. In "WDR 4 Mittendrin" gibt eine auf Demenz spezialisierte Ärztin viele praktische Tipps.
An den Rand des Flusses kommen
Wer stresst jetzt wen – Demenzpatienten im Krankenhaus unter Pandemie-Bedingungen
Müssen Menschen mit Demenz in Pandemie-Zeiten im Krankenhaus behandelt werden, treffen zwei Krisen aufeinander: Demenzerkrankte erleben ihren Aufenthalt in der Klinik als Krise, Ärztinnen, Ärzte und Pflegepersonal befinden sich bereits seit über einem Jahr im Krisenmodus – auf beiden Seiten droht Stress. „Wer stresst jetzt wen?“, war deshalb die Frage eines Webseminars, zu dem das Projekt Blickwechsel Demenz.NRW, die nordrhein-westfälischen Ärztekammern und die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen im März eingeladen hatten. Westfälisches Ärzteblatt Heft 5/2021, Seite 21
Tragfähige Strukturen für Demenzerkrankte schaffen
Sensibilität für besonderen Versorgungsbedarf ist gewachsen – doch vieles ist noch zu tun
In Deutschland leben nach aktuellen Schätzungen rund 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Pro Jahr gibt es hierzulande etwa 300.000 Neuerkrankungen. Nach derzeitigen Vorausberechnungen wird sich die Krankenzahl bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen. Seit dem „Jahr der Demenz”, das die nordrhein-westfälischen Ärztekammern 2014 ausriefen, ist die Sensibilität für Demenzerkrankte und ihren besonderen Versorgungsbedarf zwar gewachsen. Doch nicht zuletzt die Corona-Krise wirft neue Fragen auf. Westfälisches Ärzteblatt Heft 9/2020, Seite 10 - 12
Während des im Jahr 2014 durchgeführten "Jahr der Demenz" wurde eine Artikelserie im Westfälischen Ärzteblatt veröffentlicht.
Thema: Hilfenetzwerk für Demenzkranke enger geknüpft
Aktionsjahr der Ärztekammern endet mit Fachtagung in Düsseldorf
[Westfälisches Ärzteblatt 01/2015]
Weitere Ausgaben der Serie "Stichwort Demenz" finden Sie in unserem Archiv.
Stellungnahme des Deutschen Ethikrates "Demenz und Selbstbestimmung"
Entschließung der Landesgesundheitskonferenz 2018 "Versorgung von älteren Menschen mit Demenz und anderen psychischen Erkrankungen"
Patientenverfügungen und anderen vorsorglichen Willensbekundungen bei Demenzerkrankten: Empfehlungen der Bundesärztekammer
Freiheitserhaltende und freiheitsentziehende Maßnahmen bei pflegebedürftigen Menschen
Arbeitshilfe für Medizinische Fachangestellte:
"Menschen mit Demenz in der Arztpraxis"
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