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Das Ressort Qualitätssicherung bündelt eine Reihe von qualitätssichernden Aktivitäten, die von der Ärztekammer selbst oder als gesetzlich geregelte oder vertraglich vereinbarte Auftragsleistung durchgeführt werden.
Die Mitarbeiter des Ressorts QS leben das, was sie von anderen erwarten, auch selbst: das Ressort hat seit März 2005 ein Qualitätsmanagementsystem nach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001, das im Februar 2023 zum fünften Mal rezertifiziert worden ist.
Selbstverpflichtung des Ressorts zum Qualitätsmanagement
Die Ärztlichen Stellen nach Strahlenschutzverordnung prüfen im Bereich der radiologischen Diagnostik, der Strahlentherapie und der Nuklearmedizin die Einhaltung vorgegebener Regeln und Standards mit dem Ziel, den Umgang mit Röntgen- und anderen Strahlenarten und radioaktiven Stoffen in der Diagnostik und der Behandlung sicher zu machen. Dabei geht es zuallererst um den Strahlenschutz für Patientinnen und Patienten und das Personal.
Die Geschäftsstelle LAG DeQS NRW ist mit ihrem Standort Westfalen-Lippe im Ressort angesiedelt. Die Geschäftsstelle besorgt die Geschäfte des Lenkungsausschusses und führt gemeinsam mit dem Standort Nordrhein die umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen in Krankenhäusern in NRW durch.
Auf der Basis des Transfusionsgesetzes und einer Richtlinie der Bundesärztekammer prüft das Ressort QS im Bereich der Hämotherapie Einrichtungen, die Blut oder Blutprodukte (z. B. zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen oder bestimmte Impfstoffe) anwenden. Die Einrichtungen müssen ein Qualitätsmanagementsystem haben und jährlich der Ärztekammer in einem Qualitätsbericht die Ergebnisse interner Überprüfungen anzeigen. Alle Einrichtungen, die hämatopoetische Stammzellzubereitungen anwenden, sind gem. der "Richtlinie zur Herstellung und Anwendung von hämatopoetischen Stammzellzubereitungen" verpflichtet, ein entsprechendes Qualitätssicherungssystem vorzuhalten. Die Landesärztekammern haben die Aufgabe, die Einhaltung der Richtlinie zur Herstellung und Anwendung von hämatopoetischen Stammzellzubereitungen zu überprüfen.
Die Zertifizierungsstelle ÄKzert® zertifiziert im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen die vom Land im Rahmen der Krankenhausplanung anerkannten Brustzentren. Die Brustzentren müssen die Erfüllung eines umfangreichen Anforderungskatalogs nachweisen, der neben der leitliniengerechten Diagnostik und Therapie auch die Zusammenarbeit der an der Behandlung der Frauen mit Brustkrebs beteiligten Fachdisziplinen und Berufsgruppen prüft.
Projekt: Konzept zur landesweiten Einführung einer Qualitätssicherung im Rettungsdienst in Nordrhein-Westfalen (QSR-NW)
Die Aufgaben der Projektgeschäftsstelle sollen Datenannahme, Auswertung, Berichterstellung und Führung eines Strukturierten Dialogs, ähnlich der gesetzlich verankerten Qualitätssicherung im klinischen Bereich, umfassen.
Peer Reviews als besondere Art des kollegialen Austausches stoßen bei immer mehr Ärztinnen und Ärzten auf großes Interesse: Hier lassen sich im Gespräch auf Augenhöhe medizinische Sachverhalte analysieren, Verbesserungspotentiale ausloten und Lösungsansätze aufzeigen – ein Verfahren, von dem sowohl diejenigen profitieren, die "Peers" zum Besuch ihrer Klinik einladen als auch die, die als "Reviewer" die Arbeit der Kollegen kritisch-konstruktiv betrachten. In Westfalen-Lippe hat die Ärztekammer die Koordination ärztlicher Peer Reviews übernommen. Dabei konzentrieren sich die Reviews zunächst auf den intensivmedizinischen Bereich.
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